Bund sieht Tourismuspolitik auf Kurs

Bern - Die Schweizer Tourismuspolitik ist im internationalen Vergleich gut aufgestellt, zeigt ein Bericht des Staatssekretariats für Wirtschaft. Im vergangenen Jahr haben die internationalen Tourismuseinnahmen in der Schweiz 17 Milliarden Dollar erreicht.

Die Schweizer Tourismuspolitik und -förderung ist „im globalen Vergleich sowie verglichen mit den Nachbarländern gut aufgestellt“, hält der Bundesrat in einer Mitteilung fest. Er hat am Mittwoch einen Bericht des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) gutgeheissen, der zu diesem Schluss gekommen ist.

Laut dem SECO-Bericht beliefen sich die internationalen Tourismuseinnahmen in der Schweiz im Jahr 2017 auf 17 Milliarden Dollar. Damit liegt die Schweiz im internationalen Vergleich auf Platz 22. Das meiste Geld haben die USA eingenommen (203,7 Milliarden Dollar), gefolgt von Spanien (68 Milliarden Dollar), Frankreich (60,7 Milliarden Dollar) und Thailand (57,5 Milliarden Dollar). Wie weitere Angaben zeigen, macht der Tourismusbereich in der Schweiz rund 3 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP), 4 Prozent der Gesamtbeschäftigung und 14 Prozent der Dienstleistungsexporte aus.

Der Tourismusbereich stehe weltweit vor Herausforderungen wie etwa der Globalisierung, der Digitalisierung und dem Klimawandel, hält der Bund weiter fest. Die Schweiz habe als spezielle Herausforderung mit den hohen Preisen im Land zu kämpfen. ssp

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