(CONNECT) Die WISeKey International Holding AG gibt den bevorstehenden Start ihres Satelliten WISeSat.Space der nächsten Generation bekannt. Laut einer Mitteilung wird er im Juni 2025 an Bord einer SpaceX-Mission ins All transportiert. Damit verfolgt WISeKey sein Ziel weiter, sichere und skalierbare Internet-der-Dinge (IoT)-Konnektivität aus dem Weltraum bereitzustellen und die Unabhängigkeit Europas in der Satellitenkommunikation zu stärken.
Der Satellit führt nach Unternehmensangaben zwei bedeutende Innovationen ein: erstens die Möglichkeit, eine sichere, verschlüsselte Kommunikation mit WISePhone-Mobilgeräten herzustellen, und zweitens die Integration von Sealcoin, einem dezentralen Agenten, der in Satelliten eingebettet ist. Letzterer soll als sogenannter Proof of Concept sein Potenzial für sicheren, dezentralen, satellitengesteuerten Datenaustausch mit IoT-Geräten ohne menschliches Eingreifen demonstrieren, also den Machine-to-Machine-Datenaustausch (M2M) aus dem Weltraum ermöglichen. „Dieser Durchbruch“, so WISeKey, „schafft die Voraussetzungen für M2M-Anwendungen der nächsten Generation, etwa für intelligente Städte, Logistik und Umweltmesstechnik“.
Der von WISeKey entwickelte Nanosatellit WISeSat integriert die firmeneigenen Verschlüsselungstechnologien, darunter die durch die Tochtergesellschaft SEALSQ entwickelte Post-Quanten-Verschlüsselung für Hochsicherheitsanwendungen wie Verteidigung, Überwachung kritischer Infrastrukturen und staatliche Kommunikation. SEALSQs Halbleiterkomponenten im Satelliten werden den Angaben zufolge eine schnellere Datenübertragung ermöglichen. Mit alldem überbrücke der WISeSat die digitale Kluft und schütze die Datenintegrität aus dem Weltraum, so WISeKey. „Dadurch wird eine neue Ära der vertrauenswürdigen weltraumgestützten Kommunikation eingeläutet.“ ce/mm
