TGV Lyria hält Angebot weitgehend aufrecht

Zürich/Paris - TGV Lyria wird trotz Einführung der Quarantänepflicht die Verbindungen zwischen der Schweiz und Frankreich offenhalten. Ein angepasster Fahrplan sieht täglich elf Hin- und Rückfahrten zwischen Genf, Lausanne oder Zürich und Paris vor.

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen hat der Bundesrat für Reisende aus einigen französischen Regionen ab kommenden Montag eine Quarantänepflicht beschlossen, erläutert TGV Lyria in einer Mitteilung. Das schweizerisch-französische Gemeinschaftsunternehmen will dennoch „ein ausreichend dichtes Mobilitätsangebot“ nach Paris aufrechterhalten. Ein den neuen Gegebenheiten angepasster Fahrplan enthält täglich elf Verbindungen.

Konkret wird ab Montag den 28. September viermal täglich die Strecke zwischen Genf und Paris bedient. Vier weitere Hin- und Rückfahrten verbinden Zürich über Basel mit Paris, wobei eine der Fahrten von Paris nach Zürich einen Anschlusszug nach Basel enthält. Die im bisherigen Fahrplan bereits enthaltenen drei täglichen Verbindungen zwischen Lausanne und Paris über Dijon sollen im vollen Umfang aufrechterhalten bleiben.

„Für Reisen nach Paris sind bestimmte Ausnahmefälle vorgesehen und wir müssen den Mobilitätsbedürfnissen dieser Reisenden gerecht werden“, wird  Fabien Soulet, CEO von TGV Lyria, in der Mitteilung zitiert. Das Hygienekonzept von TGV Lyria sieht eine Maskenpflicht für Reisende und Zugbegleiter sowie die Desinfektion der Züge mit einem viruziden Mittel vor. Zudem werde die Luft in den Zügen „alle neun Minuten vollständig ausgetauscht“, erklärt das Unternehmen.

Die Verbindungen aus der Schweiz in Regionen wie Auvergne-Rhône-Alpes, Bourgogne-Franche-Comté und Grand Est sollen in vollem Umfang bedient werden, erläutert TGV Lyria in der Mitteilung weiter. „Wir wollen die Verbindungen in diese Regionen, die als grüne Zonen eingestuft sind, sowie den Bahnverkehr zwischen diesen Regionen und der Region Île-de-France aufrechterhalten, da diese Strecken nicht von der Quarantäneregelung in der Schweiz betroffen sind“, erläutert Soulet. hs

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