Schweiz will Handelsbeziehungen mit Grossbritannien stärken

Bern/London - Eine Delegation der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats reist in der kommenden Woche nach Grossbritannien. Der Besuch soll das Interesse der Schweiz an dem Ausbau der bilateralen Beziehungen bekräftigen.

Eine achtköpfige Delegation der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats (APK-N) reist am 18. Oktober nach Grossbritannien, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Sie will sich einerseits über die Beziehungen von Grossbritannien und der EU mit den britischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern unterhalten. Andererseits stehen Gespräche zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und Grossbritannien auf der Agenda.

Die Kommission betont, dass die Schweiz unter den ersten Ländern war, die nach dem Austritt Grossbritanniens aus der EU ein Nachfolgeregime mit dem Land ausgehandelt haben. Seither hat Grossbritannien auch mit der EU Handels- und Kooperationsabkommen geschlossen. Diese gehen laut der Kommission in verschiedenen Punkten weiter als das Handelsabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien.

Die Delegation werde daher das Interesse der Schweiz an einem weiteren Ausbau der Handelsbeziehungen bekräftigen. Ausserdem habe die Schweiz auch die Absicht, den gegenseitigen Marktzugang im Finanzsektor zu erleichtern.

Die Delegation der APK-N steht unter der Leitung der Kommissionspräsidentin Tiana Angelina Moser (GLP, ZH). ssp

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