Pandemie lässt QIAGEN wachsen

Hombrechtikon ZH - Die hohe Nachfrage nach Coronavirus-Tests hat die Umsätze von QIAGEN im ersten Halbjahr 2020 deutlich gesteigert. Der Konzerngewinn legte im Jahresvergleich noch stärker zu. Das Unternehmen bekräftigt seine Unterstützung für das Übernahmeangebot von Thermo Fisher.

Einer Mitteilung von QIAGEN zufolge hat der Entwickler von Testtechnologien im ersten Halbjahr 2020 Umsätze in Gesamthöhe von 815,3 Millionen Dollar erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 12 Prozent. Das operative Ergebnis legte im selben Zeitraum um 84 Prozent auf 186 Millionen Dollar zu. Als Konzerngewinn wurden 129,6 Millionen Dollar verbucht, das sind 75 Prozent mehr als im ersten Semester 2019 ausgewiesen worden waren.

„Die Ergebnisse von QIAGEN für das Jahr 2020 werden von der nie dagewesenen Nachfrage nach Produkten für den Einsatz bei Coronaviren-Tests getragen”, wird Thierry Bernard, Chief Executive Officer von QIAGEN N.V., in der Mitteilung zitiert. „In der ersten Hälfte des Jahres wurden in allen Regionen Testlösungen für das neuartige Coronavirus in grossem Umfang an Kunden aus der Life-Sciences-Forschung und dem Bereich der Molekularen Diagnostik verkauft, die sie bei der Identifizierung von COVID-19-Patienten einsetzen.“

In derselben Mitteilung bekräftigt das Unternehmen seine Unterstützung für die Übernahmepläne von Thermo Fisher. Das amerikanische Technologieunternehmen hatte Mitte Juli sein Angebot von 39 auf 43 Euro pro Aktie aufgestockt. „Der Aufsichtsrat und der Vorstand von QIAGEN haben ihre uneingeschränkte Unterstützung des Angebots und ihre einstimmige Empfehlung an die Aktionäre von QIAGEN, das Angebot anzunehmen und all ihre QIAGEN-Aktien bis Ablauf der Annahmefrist, die bis zum 10. August 2020 verlängert wurde, zum Kauf anzubieten, bekräftigt“, erläutert Bernard. hs

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