(CONNECT) Die Max Felchlin AG hat laut einer Medienmitteilung für ihr Projekt „Gesundheitsversorgung im Cacao-Ursprung“ den Swiss Ethic Award gewonnen. Es verschafft Kakaoproduzentinnen und -produzenten sowie ihren Familien Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung, die sie wegen der hohen Kosten sonst nicht oder zu selten in Anspruch nehmen würden. Der Preis wird vom Swiss Excellence Forum, dem Kompetenzzentrum für wirkungs- und zukunftsorientierte Unternehmensführung, für Projekte von Unternehmen vergeben, die neue ethische Massstäbe setzen.
Seit 2021 lanciert das Unternehmen in den Anbaugebieten seiner Kakaobohnen in Ghana, Ecuador, Venezuela und Madagaskar gezielt Initiativen wie die Einführung von Krankenversicherungen, die Übernahme von Behandlungskosten und die Bereitstellung medizinischer Ressourcen. Wie Max Felchlin weiter mitteilt, entstünden durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Gesundheitseinrichtungen „tragfähige Strukturen, die Armut und Kinderarbeit wirksam bekämpfen, Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig verbessern, die Produktivität und das Einkommen steigern und damit die Lebensgrundlagen der Kakaobäuerinnen und -bauern langfristig sichern“.
Den Angaben zufolge habe die Jury insbesondere gewürdigt, dass das Projekt angesichts der Unternehmensgrösse „einen bemerkenswerten Umfang“ aufweise, was sie als „ein klares Zeichen für die Ernsthaftigkeit und Konsequenz des Engagements“ wertete. Max Felchlin liefere damit einen beispielhaften Nachweis, wie unternehmerischer Erfolg und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen könnten.
Dass das Projekt auf andere Lieferketten im globalen Süden übertragbar werden könne und Max Felchlin damit ein Vorbild darstelle, sei für die Juryentscheidung massgeblich gewesen. Neben Max Felchlin waren 1001 Organic, E. Schellenberg Textildruck, Lonza und mymyio für den Preis nominiert. ce/mm