(CONNECT) Die Mabylon AG kann ihre Forschungs- und Pipeline-Programme zur Entwicklung von Antikörpern gegen verschiedene Allergene mit zusätzlichen 30 Millionen Franken fortsetzen. Diese Summe hat das im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässige Unternehmen von privaten Investoren erhalten. Laut einer Medienmitteilung stammt der grösste Teil von ehemaligen Führungskräften und Verwaltungsratsmitgliedern des Pharma-Konzerns Roche.
Insbesondere will Mabylon mit dem frischen Kapital sein Leitprogramm für einen tri-spezifischen Antikörper zur Neutralisierung von Erdnussallergenen bis zum Abschluss einer Phase-1a/b-Studie im Jahr 2027 vorantreiben. Darüber hinaus werde Mabylon damit seine Forschungs- und vorklinischen Programme weiterentwickeln können. Dazu gehören ein multispezifischer und kreuzreaktiver Antikörper gegen das Birkenallergen Bet v 1 sowie alle wichtigen birkenverwandten Baum-, Obst- und Nussallergene. Zudem soll die Finanzierung auch die Entwicklung eines Antikörperprodukts zur Behandlung von Gräserpollenallergien unterstützen.
Gottlieb Keller, der Vorsitzende des Mabylon-Verwaltungsrats, spricht bezüglich der Erdnussallergien von einer prophylaktischen Behandlung „mit hohem ungedecktem medizinischen Bedarf. Mit den Mitteln kann Mabylon den klinischen Proof-of-Concept erreichen und seine Pipeline in der frühen Phase weiter vorantreiben“. Die Finanzierung, so CEO Dr. Alcide Barberis, sei „eine starke Bestätigung für unseren Ansatz, humane, multispezifische Antikörper zur Behandlung von Allergien einzusetzen“.
Im Verwaltungsrat wird Prof. Adriano Aguzzi durch Dr. Thomas Hecht ersetzt. Aguzzis Amtszeit war im Juni 2025 zuende gegangen. ce/mm