Huber Gemüse nutzt EKZ-Solarstrom

Zürich/Sünikon ZH - Huber Gemüse bezieht neu über eine grosse Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Betriebsgebäudes Solarstrom zur Kühlung seiner Feldfrüchte. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) zeichnen für deren Installation, Betrieb und Unterhalt verantwortlich.

Der Gemüseproduzent Huber aus Sünikon hat laut einer Medienmitteilung von EKZ eine 1300 Quadratmeter grosse Photovoltaikanlage auf dem Dach eines seiner Betriebsgebäude in Betrieb genommen. Rund 80 Prozent des erzeugten Solarstroms benötigt die Einzelfirma selbst, vor allem zur Kühlung des gelagerten Gemüses. Die restlichen 20 Prozent speist der Betrieb ins öffentliche Stromnetz ein. 

Die erwartete durchschnittliche Jahresproduktion der insgesamt 782 Photovoltaikmodule liegt bei 236'000 Kilowattstunden. Installiert wurde die Anlage von EKZ. Der Energieversorger des Kantons Zürich übernimmt auch deren Betrieb und Unterhalt.

Wegen einer langen Warteliste dauerte es für Huber fast zehn Jahre vom Antrag für die kostendeckende Einspeisevergütung beim Bund bis zur Realisierung seiner Anlage. „Das geeignete Gebäudedach, der hohe eigene Energiebedarf und der innovative Auftraggeber machten dieses Projekt für den Kunden auch finanziell sehr attraktiv“, wird EKZ-Projektleiter Solaranlagen, Jonathan Muggli, in der Mitteilung zitiert.

„Es ist uns ein Anliegen, dass wir unseren ökologischen Fussabdruck dauernd verbessern“, so Reto Huber. Deshalb könne er sich vorstellen, mittelfristig weitere Betriebsgebäude mit einer Solaranlage auszustatten. mm

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