Hirslanden steigt beim Spital Lachen ein

Opfikon ZH/Lachen SZ - Die Hirslanden-Gruppe erwirbt 10 Prozent an der Spital Lachen AG. Bereits seit Anfang Jahr arbeiten die beiden medizinischen Einrichtungen in der Herzchirurgie zusammen. Spital Lachen will das neue Kapital für die Erneuerung von Infrastruktur verwenden.

Die Zürcher Hirslanden Klinik Im Park und das Schwyzer Spital Lachen arbeiten bereits seit Jahresbeginn in der Herzchirurgie zusammen. Nun wollen die beiden Partner diese Zusammenarbeit vertiefen, informiert die Hirslanden-Gruppe in einer Mitteilung. Dazu steigt die Privatklinikgruppe mit 10 Prozent bei der Spital Lachen AG ein.

„Durch die vertiefte Partnerschaft und die Minderheitsbeteiligung von Hirslanden wird unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter gestärkt sowie die ambulante und stationäre medizinische Grundversorgung der Bevölkerung der Bezirke March und Höfe langfristig sichergestellt“, lässt sich Nicole Fritsche, Verwaltungsrätin der Spital Lachen AG und Bezirksrätin Höfe, in der Mitteilung zitieren. Sie will die aus der Beteiligung resultierenden Mittel für die Erneuerung der Infrastruktur des Spitals verwenden. Auch nach dem Einstieg von Hirslanden soll das Spital Lachen als Institution eigenständig bleiben.

Das Spital Lachen ist für die medizinische Versorgung der Schwyzer Bezirke March und Höfe zuständig. Die Kardiologie des Spitals zeichnet sich insbesondere durch ein grosses Ambulatorium aus. Die Hirslanden Klinik Im Park wiederum verfügt als sogenanntes tertiäres Zentrum über Einrichtungen des gesamten Spektrums in der Kardiologie und Herzchirurgie. In der Herzmedizin ergänzten sich die beiden Spitäler somit ideal, heisst es in der Mitteilung. „Die Kooperation fördert eine effiziente und qualitativ hochstehende, wohnortsnahe integrierte medizinische Versorgung“, meint Stephan Pahls, COO Ost der Hirslanden-Gruppe. hs

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