Handel soll digitaler werden

Zürich - Die Swiss Digital Trade Platform will Papierstapel, die beim Güteraustausch entstehen, mithilfe von digitalen Lösungen reduzieren. Hinter dem neuen Verband stehen die Schweizerische Exportrisikoversicherung, die Post, Novartis, Zurich und das Swiss Fintech Innovation Lab der Universität Zürich.

Bei der Sendung von Blumen von Kenia nach Rotterdam entsteht ein Stapel von rund 200 Dokumenten, schreibt die Swiss Digital Trade Platform in einer Medienmitteilung. Der neue Verband macht es sich zum Ziel, solche Papierstapel, die beim Handel entstehen, zu reduzieren. Dafür soll eine Plattform entwickelt werden, über welche Ausfuhren geplant und abgewickelt werden können. 

Die Plattform soll auf Technologien wie digitale Identität, Blockchain oder dem Internet der Dinge (IoT) basieren. Sie soll nicht nur Importeure und Exporteure, sondern auch Versicherer, Finanzdienstleister und Logistikunternehmen miteinander verbinden.

Neben der Reduktion von Papier habe die Plattform auch weitere Vorteile: „Während Kunden durch Automatisierung und bessere Vergleichbarkeit der Angebote niedrigere Transaktionskosten erzielen, reduzieren Dienstleister die Anschaffungs- und Verarbeitungskosten“, heisst es in der Mitteilung zur Plattform. 

Hinter Swiss Digital Trade Platform stehen die Schweizerische ExportrisikoversicherungSchweizerische Post, das Pharmaunternehmen Novartis, der Versicherer Zurich und das Swiss Fintech Innovation Lab der Universität Zürich. Bei der Entwicklung will der Verband mit Anbietern von ähnlichen Plattformen in China oder Singapur kooperieren. ssp

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