Fondsvertrieb soll auf die Blockchain

Zürich - Die Credit Suisse, Natixis, Clearstream und die Luxemburger Börse wollen den Fondsvertrieb auf der Blockchain ermöglichen. Dafür soll die Plattform FundsDLT weiterentwickelt werden. Eine Finanzierungsrunde soll die finanziellen Mittel liefern.

Die Blockchain-Technologie soll den Fondsvertrieb effizienter machen. Nun spannen Credit Suisse Asset Management, Clearstream, die Luxemburger Börse und Natixis Investment Managers zusammen, um die dafür nötige Infrastruktur zu schaffen. Dabei soll die Plattform FundsDLT erweitert werden, die ursprünglich von der Luxemburger Börse und deren Tochterfirma Fundsquare ins Leben gerufen wurde.

FundsDLT soll die Neugestaltung der Wertschöpfungskette im Fondsvertrieb ermöglichen und den gesamten Lebenszyklus eines Fonds abdecken, heisst es in einer Mitteilung. Die Plattform soll es Asset Managern, Distributoren und weiteren Akteuren im Fondsvertrieb ermöglichen, redundante Aktivitäten zu vermeiden und dadurch Kosten zu senken. Gleichzeitig soll sie mehr Transparenz für Endanleger schaffen.

Die Partner kündigen nun eine Series-A-Finanzierung an. Diese soll die nötigen Mittel für die Weiterentwicklung der Plattform schaffen.

„Wir wollen den Zugang zu unseren Produkten für Kunden stetig vereinfachen. Im Rahmen unseres Digitalisierungsprozesses betrachten wir FundsDLT als einen weiteren wirkungsvollen Hebel zur Steigerung der Effizienz, aber auch zur Schaffung neuer Vertriebskanäle mit erheblichen Vorteilen für Kunden und Asset Manager“, sagt Michel Degen, Leiter von Credit Suisse Asset Management Schweiz und der Region Europa, Naher Osten und Afrika. ssp

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