Flux Mobility spannt mit der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) für mehr E-Mobilität im Rettungsdienst zusammen. Der Winterthurer Hersteller von elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen ergänzt laut einer Medienmitteilung mit einem elektrischen Rettungsfahrzeug seit März die E-Fahrzeugflotte von WAS. Es wurde in Winterthur entwickelt und im deutschen Emsbüren mit einem elektrisch betriebenen Spezial-Leichtbaukoffer von WAS ausgerüstet. Damit sei es „in allen Aspekten emissionsfrei“ und ein Schritt auf dem gemeinsamen Ziel, mehr elektrische Fahrzeuge im Rettungsdienst einzusetzen.
Blaulichtfahrzeuge gelten laut dem zitierten Severin Ganz, Marketing & Verkaufsleiter bei Flux Mobility als „Königsdisziplin in der Fahrzeugentwicklung“. Sie müssten unter extremen Bedingungen jederzeit einsatzbereit sein und seien bei einer jährlichen Kilometerleistung zwischen 30'000 und 60'000 Kilometern starken Belastungen ausgesetzt. „Mit WAS haben wir den idealen Partner gefunden. Die hohe Konfigurationsvielfalt und technischen Leistungsmerkmale der Flux Fahrzeuge bilden zudem die perfekte Basis“, heisst es von Ganz.
Die Fahrzeuge benötigen hohe Reichweiten, da sie oft mehrmals täglich ausrücken, ohne zwischendurch aufladen zu können. Die Reichweite des Flux-Fahrzeugs sei mit 250 Kilometern ausreichend, wird Christoph Stegemann, Verantwortlicher Marktentwicklung bei WAS, zitiert. Er hebt zudem die schnelle Ladezeit hervor. „Die hohen Beschleunigungswerte und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometer runden die leistungsstarke und verlässliche Technik ab“.
Flux Mobility kündigt an, zwei weitere vollelektrischen Ambulanzfahrzeuge ab Herbst 2024 an eine der grössten Feuerwehren in Deutschland zu liefern. ce/heg