Drei Fragen an…Sonja Rueff-Frenkel

Sonja Rueff-Frenkel, FDP, Wahlkreis Stadt Zürich 1+2

Sonja Rueff-Frenkel engagiert sich seit 2014 für die FDP im Zürcher Kantonsrat und repräsentiert den Wahlkreis Stadt Zürich 1+2. Sie gehört der Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt an. Beruflich ist die Rechtsanwältin als Friedensrichterin bei der Stadt Zürich aktiv.

Frau Rueff-Frenkel, welche Themen liegen Ihnen derzeit in Ihrem Wahlkreis 1+2 besonders am Herzen?

In meinem Wahlkreis ist wie überall in der Stadt Zürich die Wohnsituation ein grosses Problem. Insbesondere Familien und der «Mittelstand» finden keine Wohnungen. Demgegenüber stehen – auch in meinem Wahlkreis – viele Gewerbeflächen unbenutzt leer. Diese könnten für Wohnungen umgenutzt werden. Im Kantonsrat haben wir entsprechende Vorstösse bereits eingereicht. Ich möchte, dass in meinem Wahlkreis ein breiter Mix an Wohnungen zur Verfügung steht.

Wenn Sie Königin von Zürich wären, was würden Sie als erstes zu Gunsten des Standorts Zürich entscheiden?

Als Politikerin und als Bürgerin im Kanton Zürich ist mir der Flughafen Zürich sehr wichtig. Dennoch gerät er immer wieder politisch unter Druck. Die Abstimmung für die Pistenverlängerung wurde gewonnen und nun gilt es, die schädliche Nachtruhe-Initiative zu bekämpfen. Als Königin würde ich dafür sorgen, dass die volkswirtschaftliche Bedeutung des Flughafens Zürich allen bewusst ist und dessen Massnahmen für Nachhaltigkeit und Lärmschutz mit allen Mitteln unterstützen.

Wie finden Sie Ausgleich zu Beruf und Politik?

Ich bin ein sehr positiv eingestellter Mensch, das hilft mir in strengen Zeiten. Den Ausgleich finde ich dabei beim Lesen, in der Natur und mit wertvoller Zeit mit Familie und Freunden. Zudem reise ich gerne, das ist inspirierend und zeigt mir immer wieder auf, dass unser Wohlstand, unser politisches System und unsere funktionierende Infrastruktur keine Selbstverständlichkeit sind, und dass wir ihnen Sorge tragen müssen.

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