Bossard trotzt Marktumfeld

Zug - Die Umsätze der Bossard Gruppe sind im dritten Quartal im Jahresvergleich gestiegen. Auch über die ersten neun Monate 2019 kumuliert kann der Zuger Schrauben- und Logistikkonzern ein Umsatzwachstum verbuchen. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatz in etwa auf Niveau des Vorjahrs erwartet.

Die Bossard Gruppe habe auch im dritten Quartal 2019 mit „anspruchsvollen Marktbedingungen“ zurechtkommen müssen, schreibt der Zuger Schrauben- und Logistikkonzern in einer Mitteilung. Trotzdem konnte die Bossard Gruppe ihre Umsätze im Berichtsquartal im Jahresvergleich um 2,7 Prozent auf 218,5 Millionen Franken steigern. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres insgesamt legte Bossard ein Umsatzwachstum von 1,6 Prozent auf 669,4 Millionen Franken vor. Unter Ausklammerung von Akquisitionen wären die Umsätze im Jahresvergleich allerdings um 0,6 Prozent geringer ausgefallen.

Im Europageschäft konnten die Umsätze im dritten Quartal um 8,1 Prozent auf 127,1 Millionen Franken gesteigert werden. Für die ersten neun Monate 2019 insgesamt wurde ein Umsatzwachstum von 3,6 Prozent auf 391,9 Millionen Franken verbucht. In Asien legten die Umsätze im dritten Quartal um 8,4 Prozent auf 37,6 Millionen Franken zu. Für die Monate von Januar bis September wurde ein Umsatzwachstum von 9,2 Prozent realisiert. Das Geschäft in Amerika ging im Berichtsquartal dagegen um 10,9 Prozent auf 53,8 Millionen Franken zurück.

Innerhalb der nahen Zukunft werde sich das „anhaltend anspruchsvolle Marktumfeld“ wahrscheinlich nicht verändern, prognostiziert Bossard in der Mitteilung. Der Zuger Konzern stützt sich dabei auf die rückläufigen Einkaufsmanager-Indizes in den für Bossard wichtigen Märkten. Für das Gesamtjahr 2019 strebt Bossard einen Umsatz zwischen 860 und 880 Millionen Franken an. Im Geschäftsjahr 2018 war ein Umsatz von 871,1 Millionen Franken ausgewiesen worden. hs

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