Barry Callebaut schafft Initiative für nachhaltigen Kakaoanbau

Zürich - Barry Callebaut lanciert die Future Farming Initiative. Ziel ist ein skalierbares Geschäftsmodell für nachhaltigen Kakaoanbau. Steven Retzlaff aus der Konzernleitung wird die Initiative leiten.

Barry Callebaut hat die Future Farming Initiative (FFI) gestartet. Ziel sei die Schaffung von skalierbaren Technologien sowie Forschungs- und Entwicklungsstrukturen, um den Kakaoanbau künftig nachhaltig zu machen, schreibt die weltweit tätige Schokoladengruppe in einer Medienmitteilung. „Mit FFI möchte Barry Callebaut Investitionen in die Landwirtschaft sowie Partnerschaften mit Bauern fördern und so dazu beitragen, den Kakaoanbau grossflächig und nachhaltig zu modernisieren“, heisst es.

Laut Unternehmensangaben wird Steven Retzlaff Executive Chairman von FFI und bleibt Mitglied der Konzernführung. Vorgesehen sei laut Retzlaff die Weitergabe der Erkenntnisse aus FFI an die Partner in allen Herkunftsländern, „um sie auf ihrem Weg zu einem produktiveren und nachhaltigeren Kakaoanbau zu unterstützen“.

Der in der Mitteilung zitierte CEO Peter Feld unterstreicht die Expertise Retzlaffs. Dieser habe „das Global-Cocoa-Geschäft von Barry Callebaut zu einer Erfolgsgeschichte weiterentwickelt und unsere Vision eines nachhaltigen Kakaoanbaus durch Kleinbauern entscheidend geprägt".

Unter Retzlaffs Leitung habe Barry Callebaut eine erste Vereinbarung mit einem anerkannten Hightech-Agrounternehmen aus Bahia in Brasilien getroffen. Es gehe um die Bewirtschaftung von 5000 Hektaren Land sowie die Schaffung und Prüfung eines profitablen Pilotmodells für nachhaltigen Kakaoanbau. ce/heg

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