Am Genfersee sind Luxusimmobilien am teuersten

Zürich - Die Preise für Luxusimmobilien legen in der Schweiz nur noch leicht zu, in den Alpen gehen sie teilweise bereits zurück. Das zeigen zwei Studien der UBS. Am teuersten sind Luxusimmobilien am Genfersee, in Gstaad und St.Moritz.

Das Chief Investment der UBS hat zwei Studien zum Schweizer Immobilienmarkt publiziert. Der UBS Luxury Property Focus untersucht die aktuelle Preisentwicklung der teuersten Eigenheime, der UBS Alpine Property Focus die Preisentwicklung bei den alpinen Ferienwohnungen. Laut einer Medienmitteilung der UBS erzielten Immobilien im Luxussegment im letzten Jahr eine Wertsteigerung von etwa 4 Prozent.

Dabei werden die höchsten Preise für Immobilien am Genfersee erzielt. Luxuseigenheime kosten hier 35.000 Franken pro Quadratmeter. Dies gilt auch für die Tourismusregionen Gstaad BE und St. Moritz GR. Am Zürichsee liegt der Wert aktuell bei 20.000 bis 30.000 Franken pro Quadratmeter.

Anders sieht es dagegen bei den alpinen Luxusmärkten aus: Hier war die Wertentwicklung teils rückläufig, so beispielsweise im Tessin. Lediglich die teuersten Schweizer Ferienregionen erzielten Wertsteigerungen für Ferienimmobilien. Die Quadratmeterpreise bewegen sich hier zwischen 15.000 Franken in St. Moritz und Gstaad sowie 5000 Franken in Disentis/Mustér GR oder Evolène VS.

Die Preise für Luxusferienimmobilien liegen insgesamt auf einem mit den Nachbarländern Österreich und Frankreich vergleichbaren Niveau. Angesichts des zögerlichen Wirtschaftswachstums in der Schweiz werden derzeit keine Preissteigerungen in den Schweizer Alpenregionen erwartet. Die Preisentwicklung der städtischen Luxusimmobilien dürfte 2019 angesichts der konjunkturellen Abkühlung nicht an die hohen Zahlen des Vorjahrs anschliessen können. eb

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