Start-ups fordern bessere Rahmenbedingungen

Zürich/Bern - Das Schweizer Start-up Manifest fordert zehn Massnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Jungfirmen. Für das Manifest wurden mehr als 600 Unterschriften gesammelt. Nun wurde es Bundesrat Guy Parmelin übergeben.

Le Réseau, digitalswitzerland, die Swiss Entrepreneurs Foundation (SwissEF), das Swiss Economic Forum und Netcomm Suisse haben ein Manifest mit zehn Massnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Schweizer Start-ups erarbeitet. Dafür konnten nun bereits mehr als 600 Unterschriften gesammelt werden, wie aus einer Medienmitteilung von digitalswitzerland hervorgeht. „Niemals zuvor haben sich so viele Unternehmer hinter einem gemeinsamen Text versammelt“, heisst es dort.

Das Manifest wurde in dieser Woche an Bundesrat Guy Parmelin übergeben. Er zeigte laut Mitteilung „grosses Interesse an einem nachhaltigen Dialog“. Er betonte die Notwendigkeit eines Ansprechpartners seitens des Start-up-Ökosystems, um die Ansichten der Jungfirmen zu koordinieren. Ein Arbeitstreffen ist den Angaben zufolge für diesen Herbst geplant und wird von Le Réseau, digitalswitzerland, der SwissEF, dem Swiss Economic Forum und Netcomm Suisse koordiniert.

Die Manifest-Partner sehen ein positives Momentum: Neugründungen hätten im vergangenen Jahr rekordhohe Summen eingenommen und auch der Swiss Entrepreneurs Fund, ein unter dem Patronat des ehemaligen Bundesrats Johann Schneider-Ammann stehender Fonds für Start-ups, steht für Investitionen bereit.

Das Schweizer Start-up Manifest beinhaltet Forderungen wie die Einführung eines „Start-up-Visums“, das die Einwanderung von Talenten, Unternehmern und Investoren vereinfachen soll, die Defiskalisierung privater Investitionen in Start-ups, die Förderung eines Dachfonds für Risikokapital sowie die Implementierung beziehungsweise die Verbesserung einer internationalen Förderstrategie für Schweizer Start-ups. ssp

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