Megatrends und Unternehmertum – Positive Gestaltungskraft nutzen

Die von Zukunftsforschern identifizierten Megatrends gilt es sorgfältig zu analysieren und positiv zu nutzen. Nicht zulassen darf man, dass sie die Gesellschaft auseinanderdividieren. Diese Botschaft vermittelte die Präsidentin der Zürcher Handelskammer, Dr. Karin Lenzlinger, an deren heutigen Generalversammlung, an der rund 200 Mitglieder und Gäste aus Wirtschaft und Politik anwesend waren.

Wie sich Unternehmerinnen und Unternehmer in der sich verändernden Gesellschaft bewegen sollen, war das Thema der heutigen Generalversammlung der Zürcher Handelskammer (ZHK). „Skill Society“, „New York“ oder „Society Change“ bezeichnen Megatrends, mit denen sich die Entwicklung von Gesellschaft, Arbeitswelt und jedes Einzelnen in seiner Umgebung beschreiben lassen. Für Unternehmen stellt sich die Frage, wie sie sich innerhalb dieser Trends weiterentwickeln können und welche Ressourcen ihnen dafür zur Verfügung stehen. Sich diesen Trends verschliessen zu wollen, sie als unsinnig abzulehnen, ist dabei sicher keine Lösung, so die Botschaft der Präsidentin der ZHK und Unternehmerin Dr. Karin Lenzlinger. Vielmehr muss es gelingen, gestaltend zu wirken, das Positive in Trends zu nutzen und innerhalb eines Trends seine Einzigartigkeit zu bewahren. Trends, die man als wenig konstruktiv für die Gesellschaft erlebt, gilt es, einen positiven Dreh zu geben und damit zu verhindern, dass sie separierend wirken. 

Im anschliessenden Referat zeigte Nicole Brandes, Coach und Mitglied des Zukunftsinstituts auf, wie sich Führungskräfte im digitalen Umfeld neu ausrichten müssen. Es gelte, seine eigene Vision zu finden, eigene Werte zu definieren und sich weiterzuentwickeln. ZHK-Direktorin Dr. Regine Sauter zeigte schliesslich auf, weshalb die Steuervorlage 17 für den Standort Zürich von grosser Bedeutung und der nun vom Ständerat aufgezeigte Weg ein gangbarer ist.

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