Innosuisse soll KMU und Start-ups stärker fördern

Bern - Schweizer KMU und Start-ups können derzeit nicht am Förderprogramm der EU teilnehmen. Daher sollen sie vorübergehend stärker von Innosuisse gefördert werden. Die dafür nötige Gesetzesbestimmung tritt am 15. April in Kraft.

Die Schweiz gilt bei Programmen von Horizon Europe derzeit als ein nicht assoziiertes Drittland. Damit können Schweizer KMU und Start-ups nicht vom Förderinstrument des European Innovation Council (EIC) profitieren. Als Übergangslösung sollen sie nun stärker von der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, Innosuisse, gefördert werden können. Die dafür nötige Gesetzesbestimmung soll am 15. April in Kraft treten, wie aus einer Mitteilung des Bundes hervorgeht.

Damit soll Innosuisse ein eigenes Programm umsetzen können, solange Schweizer Unternehmen nicht an Ausschreibungen des europäischen Programms beteiligen können. Die Agentur wird ihre Ausschreibung den Angaben zufolge auf ihrer Internetseite veröffentlichen.

Um die Folgen des Ausschlusses der Schweiz aus europäischen Förderprogrammen abzufedern, wird das Bundesgesetz über die Förderung der Forschung und der Innovation (FIFG) revidiert. Die nun eingeleitete Massnahme ist eine erste Änderung. Weitere Bestimmungen des revidierten Gesetzes werden am 1. Januar 2023 in Kraft treten. Sie betreffen in erster Linie die Förderung von Innovation. ssp

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