Wirtschaft setzt sich für höhere Impfquote ein

Zürich - Der Schweizerische Gewerbeverband, der Schweizerische Arbeitgeberverband und economiesuisse rufen zur weiteren Erhöhung der Impfquote auf. Dafür sollten Unternehmen ihren Angestellten Impfungen während der Arbeitszeit ermöglichen. Die ZHK unterstützt den Aufruf der Wirtschaftsverbände.

Um neue einschneidende Belastungen von Gesellschaft und Wirtschaft zu vermeiden, müsse die Schweiz ihre Impfquote steigern, heisst es in einem Aufruf von economiesuisse, dem Schweizerischen Gewerbeverband und dem Schweizerischen Arbeitgeberverband. Darin appellieren die drei Wirtschaftsverbände daher an die Bevölkerung, „von den Impfangeboten weiterhin Gebrauch zu machen“. Der Aufruf der Wirtschaftsverbände wird auch von der Zürcher Handelskammer unterstützt.

„Wir können und wollen uns keinen dritten Lockdown oder noch mehr Distanzmassnahmen leisten“, heisst es im Aufruf. Statt dessen müssten Bevölkerung und Wirtschaft „raschmöglichst den Weg zurück in die Normalität finden“.

Impfen wird auf diesem Weg als ein wichtiges Element gesehen. Es könne jedoch nur dann „durchschlagenden Erfolg“ bringen, wenn etwa 80 Prozent der Bevölkerung geimpft seien, argumentieren die Verbände. Derzeit sind etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung doppelt geimpft.

Um die Lücke zu schliessen, rufen die Wirtschaftsverbände die Unternehmen zur Unterstützung auf. Viele Firmen ermöglichten es ihren Angestellte, einen Impftermin während der Arbeitszeit wahrzunehmen, erläutert economiesuisse. „Im Interesse von uns allen“, appellieren die Dachverbände „an alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, diesem Beispiel Folge zu leisten“. hs

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