Berufsbildung soll bei Digitalisierung mithalten

Bern - Die Berufsbildung soll für die digitale Zukunft gerüstet werden. Dafür müssen unter anderem die Lehrpläne flexibler werden, wie eine Tagung des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung zeigt.

Rund 800 Teilnehmende waren am Montag an der Digital-Skills-Tagung des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) präsent. Dabei wurde diskutiert, wie die digitale Transformation der Berufsbildung gestaltet werden soll. „Diese Transformation soll unser Leben verbessern. Besonders unser Arbeitsleben. Und dafür müssen wir selbst sorgen“, sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann laut einer Mitteilung in seiner Ansprache.

Das Ergebnis der Tagung sind ein neuer Trendbericht und ein Positionspapier. Diese legen nahe, dass das Berufsbildungssystem flexibler werden muss. Damit es sich dem schnellen technologischen Wandel anpassen kann, seien etwa offenere Bildungspläne nötig. Wichtig sei zudem die kontinuierliche Weiterbildung. Weiter sollen Technologien den Lernprozess „sinnvoll“ unterstützen. Dies sei möglich, wenn sie didaktisch gezielt eingesetzt werden. Das Wissen über den Technologieeinsatz an den Lernorten sei in der Schweiz derzeit noch „sehr lückenhaft“. ssp

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