Abkommen der EFTA mit Ekuador tritt in Kraft

Bern - Das Abkommen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) über eine wirtschaftliche Partnerschaft mit Ekuador tritt am 1. November in Kraft. Damit werden die Zölle auf 60 Prozent aller Industrieexporte sofort abgebaut, auf die meisten anderen innerhalb von zehn Jahren.

Die Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) erweitert ihr Netz von geltenden Abkommen. Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft in einer Mitteilung schreibt, tritt auf den 1. November das Abkommen über eine wirtschaftliche Partnerschaft mit Ekuador in Kraft. Das 2018 abgeschlossene Abkommen umfasst sowohl den Handel mit Industrieprodukten, Fisch und verarbeiteten Landwirtschaftsprodukten als auch technische Handelshemmnisse, Dienstleistungen und Investitionen.

Das 2018 abgeschlossene Abkommen sieht unter anderem einen sofortigen Abbau aller Zölle auf 60 Prozent aller Schweizer Industrieexporte in das südamerikanische Land vor. Innerhalb von zehn Jahren sollen die Zölle für mehr als 99 Prozent aller Industrieexporte abgeschafft werden. Käseexporte werden innerhalb eines Kontingents ebenfalls von Zöllen befreit.

Der EFTA gehören die Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen an. Die Organisation hat in Südamerika bereits Freihandelsabkommen mit Chile, Kolumbien, Panama und Peru abgeschlossen und verhandelt mit dem aus Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay bestehenden Staatenblock Mercosur. stk 

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