Economiesuisse fordert Winter-Massnahmenpaket

Zürich - Economiesuisse steht hinter den vom Bundesrat beschlossenen Corona-Massnamen. Die Wirtschaft brauche aber mehr Planungssicherheit, so der Verband. Er fordert den Bundesrat daher auf, im Januar ein Winter-Massnahmenpaket vorzulegen.

Economiesuisse unterstützt die vom Bundesrat am Freitag beschlossenen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise. Diese treffen zwar viele Branchen hart, seien aber unausweichlich gewesen, schreibt der Wirtschaftsverband in einer Medienmitteilung. Nun gelte es, die Schutzmassnahmen konsequent umzusetzen, um einen Lockdown wie im Frühling zu verhindern. Gleichzeitig müsse die Impfstrategie vorangetrieben werden. Ausserdem gelte es, jederzeit über ausreichende Test- und Tracingkapazitäten zu verfügen. Dadurch könnten Gefahrenherden noch gezielter als bisher eingegrenzt und die Kosten für Wirtschaft und Gesellschaft reduziert werden.

Insgesamt brauche die Wirtschaft aber mehr Planungssicherheit, hält der economiesuisse in seiner Mitteilung fest. Der Verband fordert den Bundesrat daher auf, im Januar ein Winter-Massnahmenpaket vorzulegen. Dieses soll „eine Planung in Szenarien mit entsprechenden Massnahmenkaskaden“ enthalten. Es sei „bedauerlich“, dass der Bundesrat so ein Paket nicht bereits beschlossen habe. ssp

 

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