Schweizer Wirtschaft soll kräftig wachsen

Zürich - Die Schweizer Wirtschaft wird in diesem und dem nächsten Jahr einen breit abgestützten Aufschwung erleben, prognostiziert die Konjunkurforschungstelle (KOF). In ihrer Frühjahrsprognose korrigiert die KOF ihre Werte aus der Winterprognose leicht nach oben.

Der Frühjahrsprognose der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) zufolge sorgt die dynamische Weltwirtschaft für einen anhaltenden Aufschwung der Schweizer Wirtschaft. Sowohl den auslands- als auch den binnenorientierten Sektoren wird ein dynamisches Wachstum in diesem und dem nächsten Jahr prognostiziert. Insgesamt sagen die Konjunkturforscher dem Schweizer Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr ein Wachstum von 2,5 Prozent voraus. In ihrer Winterprognose waren sie noch von einem BIP-Wachstum von 2,3 Prozent ausgegangen. 

Zu dem kräftigen Wachstum in diesem Jahr werden auch die nicht unerheblichen Lizenzeinnahmen der in der Schweiz ansässigen internationalen Sportverbände beitragen. Die Forscher zufolge machen die in der Schweiz anfallenden Einnahmen beispielsweise aus den Olympischen Spielen in Südkorea rund 0,3 Prozent des BIP in diesem Jahr aus. Da im nächsten Jahr keine internationalen Sportereignisse anfallen, sollte das ansonsten ebenso starke Schweizer Wirtschaftswachstum 2019 um diesen Beitrag geringer ausfallen, heisst es in der Mitteilung. 

Der Arbeitslosenquote wird ein im Vergleich zum Wirtschaftswachstum etwas abgeschwächter Rückgang prognostiziert. Der schwächere Franken und leicht gestiegene Erdölpreise werden sich nach Ansicht der Forscher in einer Inflationsrate von 0,7 Prozent in diesem Jahr niederschlagen. hs

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