Drei Fragen an...Astrid Furrer

Astrid Furrer, FDP, Wahlkreis Horgen

Astrid Furrer vertritt seit 2014 die FDP im Zürcher Kantonsrat für den Wahlkreis Horgen und ist Mitglied der Aufsichtskommission über die wirtschaftlichen Unternehmen. Zuvor war sie Präsi-dentin des Grossen Gemeinderats Wädenswil, dem sie von 2007 bis 2014 angehörte, und sie ist seit 2014 Mitglied des Stadtrats Wädenswil. Beruflich arbeitete die diplomierte Önologin in ver-schiedenen Weinhandelshäusern und leitete Schulungen in Weinkunde für die Gastronomie und Privatpersonen. Gemeinsam mit ihrem Mann gründet sie gerade eine Firma im Bereich Lebens-mittelindustrie, spezialisiert auf Präzisionsmess- und Dosiertechnik.

Frau Furrer, welche Themen liegen Ihnen derzeit in Ihrem Wahlkreis Horgen besonders am Herzen?

Wir müssen unsere Unternehmen halten und neue gewinnen. Die Region ist attraktiv – nahe am Flughafen, Hochschulen und der Autobahn – und bietet nicht nur für Firmen, sondern auch für Arbeitnehmende ein hervorragendes Lebensumfeld, vom See bis in die Höhenlagen. In Wädenswil setzen wir die Standortpolitik aktiv um, erste Erfolge zeichnen sich bereits ab. Ein guter Standort braucht aber auch bessere Bahnverbindungen und Entlastung mit dem Zimmerbergtunnel, wofür ich mich engagiere.

Wenn Sie Königin von Zürich wären, was würden Sie als erstes zu Gunsten des Standorts Zürich entscheiden? 

Ich würde den Verkehr gleichberechtigt behandeln. Wir brauchen einen ausgewogenen Mix: Auch Autofahrer sollen ihren Platz in der Stadt haben. Zudem würde ich den Steuerfuss für Unterneh-men und Privatpersonen senken, damit Zürich im Schweizer Vergleich ins vordere Drittel kommt. Gegenfinanziert werden kann das durch weniger Staatsausgaben und eine konsequente Priori-sierung der Mittel. Leider werden die positiven dynamischen Effekte von der Regierung ausge-klammert – dabei sind sie entscheidend.

Wie finden Sie Ausgleich zu Beruf und Politik?

Ich bin gerne aktiv. Wenn ich lange sitzen muss, werde ich unruhig. Ich brauche Bewegung und deshalb treibe ich mehrmals wöchentlich Sport. Am liebsten bin ich in der Natur und entdecke neue Gegenden. Ich koche gerne – bevorzugt mit Produkten der zahlreichen Höfe in Wädenswil – und ein Glas Wein gehört für mich selbstverständlich dazu. Als Önologin freut mich besonders die sehr hohe Weinqualität in unserem Kanton.

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