Schlatter schliesst 2022 mit hohem Auftragsbestand ab

Schlieren ZH - Der Schlieremer Maschinenbauer Schlatter hat das Geschäftsjahr 2022 mit hohem Auftragsbestand sowie einem um 16,8 Prozent gestiegenen Nettoerlös beendet. Das operative Betriebsergebnis wird im einstelligen Millionenbereich erwartet.

Die Schlatter Gruppe mit Sitz in Schlieren hat laut einer Medienmitteilung im Geschäftsjahr 2022 einen Bestellungseingang von 128,1 Millionen Franken verzeichnet. Das ist leicht rückläufig gegen 2021, als dieser bei 135,5 Millionen Franken lag. Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2022 liegt aber mit 89,4 Millionen Franken deutlich über dem Vorjahr (71,8 Millionen Franken). Der Nettoerlös wurde gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert und wuchs um 16,8 Prozent auf 110,5 Millionen Franken, von 94,6 Millionen Franken 2021.

Die Schlatter Gruppe erwartet laut der Mitteilung für das gesamte Geschäftsjahr 2022 wie im Vorjahr ein operatives Betriebsergebnis (EBIT) im mittleren einstelligen Millionenbereich. Die Auslastung aller Werke sei dank des hohen Auftragsbestands bis Ende 2023 gesichert.

Aus der Mitteilung von Schlatter wird ersichtlich, dass das Segment Schweissen beim Bestellungseingang mit minus 11 Prozent leicht rückläufig ist, während Weben mit einem Plus von 21,6 Prozent deutlich zulegt. Schlatter hatte im Mai 2022 eine neue Webmaschine für besonders anspruchsvolle technische Gewebe präsentiert. Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2022 lag im Segment Weben um 105,3 Prozent höher als im Vorjahr. Beim Schweissen meldet Schlatter ein Plus von 6,5 Prozent.

Nach diesen vorläufigen Zahlen soll das detaillierte Jahresergebnis 2022 am 31. März veröffentlicht werden. gba 

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