Schaffner erwartet profitabelstes Geschäftsjahr seiner Geschichte

Luterbach SO - Die Schaffner Gruppe hat im ersten Semester des Geschäftsjahrs 2022/23 bei Umsatz und Rentabilität die eigenen mittelfristigen Zielsetzungen übertroffen. Für das Gesamtjahr geht der Solothurner Komponentenhersteller vom profitabelsten Geschäftsjahr der Firmengeschichte aus.

Einer Mitteilung der Schaffner Gruppe zufolge hat der international aktive Solothurner Komponentenhersteller in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2022/23 einen Umsatz von 84,8 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 7,4 Prozent. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT legte um 50,5 Prozent auf 10,7 Millionen Franken zu. Die entsprechende Marge verbesserte sich um 3,6 Prozentpunkte auf 12,6 Prozent. Der Reingewinn lag mit 9,8 Millionen Franken um 89,9 Prozent über dem Vorjahreswert. 

Schaffner führt die guten Entwicklungen in erster Linie auf einen Aufholeffekt in den industriellen Märkten zurück. Zudem habe sich im Geschäft mit der Automobilindustrie der bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2021/22 spürbare Anstieg der Nachfrage fortgesetzt. Besonders stark legte der Umsatz in der Berichtsperiode in der grössten Marktregion Europa zu. 

Als Hintergrund für die sprunghafte Zunahme der Profitabilität gibt Schaffner die eigene Positionierung im Markt, im Vorjahr vorgenommene Preiserhöhungen und Effizienzverbesserungen an. Umsatzwachstum und EBIT-Marge fielen beide höher als die mittelfristigen Zielsetzungen des Unternehmens aus. Auch im Gesamtjahr sollte die EBIT-Marge über dem Mittelfristzielband von 10 bis 12 Prozent liegen, prognostiziert Schaffner. Beim Umsatz geht die Gruppe von einem Wachstum in Lokalwährungen im Rahmen des Mittelfristziels von 5 Prozent aus. „In der Summe dürfte das Geschäftsjahr 2022/23, trotz weltweit anspruchsvoller Rahmenbedingungen, das profitabelste Jahr in der Geschichte der Schaffner Gruppe werden“, heisst es in der Mitteilung. ce/hs

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