Ölkonzerne investieren in Schweizer Cleantech-Start-up

Saint-Sulpice VD - Das Start-up Daphne Technology hat sich eine strategische Investition in der Höhe von 10 Millionen Franken gesichert. Zu den Geldgebern gehören unter anderem Shell, Saudi Aramco und AET. Daphne Technology hat einen Filter entwickelt, der schädliche Emissionen von Schiffen senkt.

Daphne Technology hat sich frisches Kapital gesichert. Laut einer Medienmitteilung des Start-ups wurde die Kapitalerhöhung von 10 Millionen Franken von Shell Ventures und dem Rohstoffhändler Trafigura angeführt. Zu den Geldgebern gehören auch Saudi Aramco Energy Ventures sowie der auf Seetransportmittel spezialisierte Konzern AET aus Singapur.

Daphne hat eine Technologie entwickelt, mit der toxische Emissionen und Treibhausgase, wie Stickoxide, Methan und Kohlendioxid, aus den Verbrennungsgasen aller Arten von Kraftstoffen gefiltert werden können. Damit können beispielsweise auch Biokraftstoffe und Flüssiggas umweltfreundlicher gemacht werden. Die Entwicklung aus der Westschweiz kann etwa bei Schiffen eingesetzt werden.

Daphne Technology ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Die Kapitalerhöhung ist bereits die zweite Finanzierungsrunde für das Start-up seit seiner Abspaltung von der Hochschule im Jahr 2018.

„Wir sind stolz darauf, erstklassige strategische Investoren gewonnen zu haben, die sich gemeinsam mit Daphne für eine wirtschaftlich nachhaltige Energiewende einsetzen wollen“, lässt sich Mario Michan, Gründer und CEO von Daphne Technology, in der Mitteilung zitieren. „Die Kapitalerhöhung ermöglicht es uns, unsere Systeme einzusetzen und unser Portfolio an Lösungen zur Emissionsreduzierung zu erweitern“, fügt er hinzu. ssp

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