Jekta eruiert Potenzial für Amphibienflüge in Golfstaaten mit Tahseen

Payerne VD/Dubai - Der Waadtländer Flugzeugbauer Jekta und Tahseen Aviation Services aus Dubai wollen gemeinsam das Potenzial von Operationen mit Jektas Amphibienflugzeug in den Golfstaaten und darüber hinaus ermitteln. Das elektrische Passagierflugzeug PHA-ZE 100 soll ab 2030/31 produziert werden.

(CONNECT) Jekta und Tahseen Aviation Services haben an der derzeit stattfindenden Dubai Airshow eine Absichtserklärung unterzeichnet. Der Flugzeugbauer aus Payerne und der Betreiber eines privaten Flugdienstes mit Sitz in Dubai wollen zusammen ausloten, welches Potenzial Jektas emissionsfreies Amphibienflugzeug PHA-ZE 100 in der Golfregion sowie in anderen aufstrebenden Märkten Asiens und Afrikas hat.

Die beiden Partner beabsichtigen laut einer Mitteilung von Jekta, die potenziellen Vorteile und Möglichkeiten der Einführung von Amphibienflügen auf verschiedenen Strecken zu identifizieren, zu bewerten und zu prüfen. Dabei liege ein besonderer Schwerpunkt auf Geschäftsflügen, Fracht und Logistik sowie auf Ölfelddienstleistungen in der Region. Jekta und Tahseen seien sich hinsichtlich der Etablierung und Integration nachhaltiger Amphibienflugzeuge einig, so Jekta-CEO George Alafinov. „Dies gibt uns die Möglichkeit, die Vorteile der Amphibienluftfahrt zu teilen und uns mit wichtigen Interessengruppen zu vernetzen, die Einfluss auf die Zukunft der Luft- und Raumfahrt in der Region haben.“

Der Einsatz von Amphibienflugzeugen habe das Potenzial, das Verkehrsnetz der Region zu verändern, glaubt Abdulla Almutareb, Chairman und CEO von Tahseen Aviation. „Es gibt Anzeichen dafür, dass der PHA-ZE 100 und die Amphibienluftfahrt die betriebliche Effizienz und die kommerziellen Möglichkeiten steigern können.“

Jektas elektrisches Wasserflugzeug ist wegen seiner anpassungsfähigen Innenraumkonfigurationen und wirtschaftlich attraktiven Parameter in der Lage, eine grosse Bandbreite an operativen Anforderungen zu erfüllen, heisst es vonseiten des Unternehmens. Seit 2022 seien bereits Vorbestellungen im Wert von mehr als 1,35 Milliarden Dollar eingegangen. Als Produktionsstart wird nun 2030/2031 genannt. ce/mm

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