Fenaco und ETH kooperieren in der Agrarforschung

Bern/Zürich - Die Agrargenossenschaft fenaco und das World Food System Center der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) lancieren ihre Zusammenarbeit in der Forschung für eine intelligente nachhaltige Landwirtschaft. Fenaco finanziert das Projekt mit 1,2 Millionen Franken über sechs Jahre.

Die Agrargenossenschaft fenaco und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) arbeiten in der Forschung enger zusammen. Fenaco wird laut Medienmitteilung den Aufbau des Forschungsclusters Smart Sustainable Farming am World Food System Center der ETH über die nächsten sechs Jahre mit insgesamt 1,2 Millionen finanzieren. Die Forschungsinitiative setze an der Schnittstelle von Landwirtschaft, nachhaltigen Produktionssystemen, Robotik und Künstlicher Intelligenz an.

Ernährungssysteme und insbesondere die produktive Landwirtschaft stünden wegen Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Biodiversitätsverlust und Verknappung natürlicher Ressourcen wie Boden und Wasser vor grossen Herausforderungen, heisst es zur Begründung der Initiative in der fenaco-Mitteilung. Gleichzeitig sei die Landwirtschaft aufgrund des Wettbewerbs zu Effizienzsteigerungen gezwungen. Dazu solle die Forschungsinitiative Lösungen entwickeln.

Seit 2015 unterstützt fenaco schon die Professur für Molekulare Pflanzenzüchtung der ETH. „Wir wollen einen Beitrag leisten, um die Zukunft der landwirtschaftlichen Produktion in der Schweiz langfristig zu sichern“, wird Martin Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der fenaco, zur Ausweitung der Zusammenarbeit zitiert. Laut ETH-Präsident Joël Mesot arbeiten die Partner durch diese neue Initiative „zusammen mit der Landwirtschaft an den ganz grossen Herausforderungen unserer Zeit. In den Projekten sollen Erkenntnisse aus der Robotik und der künstlichen Intelligenz in die landwirtschaftliche Praxis übertragen werden.“ gba

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