Eturnity erhält 8 Millionen Franken für Expansion

Chur - Eturnity hat in einer Finanzierungsrunde 8 Millionen Franken erlöst. Mit dem frischen Kapital will das Churer B2B-Start-up seine Software-as-a-Service für Vertrieb, Dimensionierung und Implementierung von Solar-, Heizungs- und E-Mobilitätssystemen über die DACH-Region hinaus zugänglich machen.

Das Churer Start-up Eturnity hat in einer Serie A-Finanzierungsrunde 8 Millionen Franken erhalten. Das B2B-Unternehmen bietet seit 2015 Vertriebs-, Dimensionierungs- und Implementierungssoftware-as-a-Service im Solar-, Heizungs- und E-Mobilitätssektor an. Mit den frischen Mitteln will die 2012 gegründete Firma über den DACH-Raum hinaus wachsen.

Laut einer Mitteilung auf LinkedIn strebt es die „Vision Zero“ an, einen „Zustand, in dem klimatechnische Systeme mit einem Minimum an manuellem Aufwand verkauft, dimensioniert und implementiert werden, und zwar unter Berücksichtigung aller wichtigen Akteure (Hersteller, Händler, Installateure, Versorgungsunternehmen, Finanzierungsanbieter) des klimatechnischen Ökosystems“. Ziel sei es, damit dem Fachkräftemangel in diesem Sektor zu begegnen. Bereits jetzt erziele die Eturnity-Kundschaft „eine Zeitersparnis von bis zu 80 Prozent bei gleichzeitiger Steigerung der Umsatzraten um bis zu 30 Prozent“.

Angeführt wurde die Finanzierungsrunde vom Klima Energy Transition Fund der spanischen Investmentfirma Alantra und Enagás, einem ebenfalls in Spanien tätigen Gasnetzbetreiber. Zur Kundschaft zählen den Angaben zufolge Energieversorger wie BKW Energie und die oberösterreichische KWG, Solarfirmen wie die deutsche Solarwatt und Photovoltaikgrosshändler BayWa r.e. sowie zahlreiche mittelständische Betriebe der Elektro-, Gebäude- und Heizungstechnik in den deutschsprachigen Ländern. ce/mm

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