Condis lanciert Projekt Frauen in der Industrie

Rossens FR/Lausanne – Die Condis AG und die Anlagestiftung Renaissance wollen mit Frauen in der Industrie für mehr Gerechtigkeit am Arbeitsplatz sorgen. Das Projekt soll für die Herausforderungen sensibilisieren, vor die Frauen im Industriesektor gestellt sind.

Die Condis AG ist Hersteller von Bauelementen für den Stromsektor. Das Unternehmen mit Sitz in Rossens hat nun mit der in Lausanne ansässigen Anlagestiftung Renaissance das Projekt Frauen in der Industrie lanciert. Damit sollen Probleme und Herausforderungen thematisiert werden, mit denen Frauen im Industriesektor konfrontiert sind. Für Condis gehörten nicht nur ökologische, sondern auch soziale Themen zu einer guten Unternehmungsführung, heisst es in einer Mitteilung zum Projekt.

Vãnia Gomes, Leiterin im Bereich Human Ressources bei Condis, hat das Projekt gemeinsam mit Renaissance konzipiert. Es gehe darum, gleiche Chancen auf Beschäftigung, Beförderung und berufliche Entwicklung zu schaffen, wird sie in der Mitteilung zitiert. Dabei geht es sowohl um faire Arbeitsbedingungen als auch um Arbeitsgeräte, die dem weiblichen Körperbau entsprechen. Themen wie Wechseljahre oder Schwangerschaft sollen offen angesprochen werden können. Der Mutterschaftsurlaub müsse auf sechs Monate verlängert werden können und die Rückkehr an den Arbeitsplatz garantiert werden. Zudem sind Workshops für gekonntes Sprechen, Grenzen setzen, die Wahrung eines guten Gleichgewichts zwischen Beruf und Privatleben oder Strategien für die Selbstbehauptung in einer männerdominierten Welt angedacht. 

Mit dem Projekt Frauen in der Industrie sollten Wohlbefinden der Mitarbeitenden, Inklusion, Gerechtigkeit und Diversität gefördert werden. „Dieses Projekt kann sich eindeutig positiv auf unseren Ruf als Arbeitgeber auswirken“, wird Gomes zitiert. „Dies ist ein Vorteil, den wir zum Beispiel an Recruitment-Messen hervorheben wollen, um mehr Frauen für Ingenieurstellen zu gewinnen.“ ce/js

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