(CONNECT) Climeworks hat in Zürich laut seiner Mitteilung „das weltweit grösste Innovationszentrum für Direct Air Capture (DAC)“ eröffnet. Dessen übergeordnetes Ziel ist es, die Kosten für die Technologie zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre deutlich zu senken. Die Welt brauche DAC in massivem Umfang, so Mitgründer und Co-CEO Jan Wurzbacher, und Kostensenkungen seien der Schlüssel: „Mit dem DAC Innovation Center setzen wir unsere jüngsten Durchbrüche in pratikable, effiziente und erschwinglichere Lösungen um.“
Bereits im Juli 2025 hatte die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich angekündigt, die 162 Millionen Dollar frisches Kapital aus einer Finanzierungsrunde in die Weiterentwicklung seiner DAC-Technologie investieren zu wollen, um die Kosten für die Abscheidung weiter zu senken. In dem nun neu eingerichteten und zwischen Innenstadt und Flughafen gelegenen Innovationszentrum arbeiten den Angaben zufolge über 50 Ingenieure, Chemikerinnen und Technologiefachleute. Dabei profitiere Climeworks „vom florierenden Klima-Innovationsökosystem und den Ingenieurstalenten der Schweiz“.
Das neue DAC-Innovationszentrum vereint die vier Schlüsselelemente der DAC-Entwicklung unter einem Dach: Erstens die Materialwissenschaft zur Entwicklung von Sorptionsmaterialien der nächsten Generation, zweitens die integrierte Prototypenentwicklung kleinerer und mittelgrosser Testanlagen, drittens die Systemoptimierung zur Verbesserung des Energieverbrauchs, der Modularität und der Skalierbarkeit für die weltweite Einführung sowie viertens die Zuverlässigkeitsprüfung. Diesen integrierten Ansatz bezeichnet Climeworks als Teil seiner globalen Wachstumsstrategie.
Neben dem DAC Innovation Center eröffnet Climeworks auch einen Ausstellungsraum. Dort können Interessierte die CO2-Entfernung hautnah erleben. Die Schau verbindet die direkte Luftabscheidung mit anderen führenden Technologien zur CO2-Entfernung und betont deren Vorteile für Volkswirtschaften und Gemeinden überall auf der Welt. ce/mm

