(CONNECT) Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), Ticketcorner aus Rümlang und die Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG/SSR) haben eine gemeinsame Wirkungsstudie zum Eurovision Song Contest in Basel durchgeführt. Im Ergebnis zeigt sich, dass mit der Veranstaltung 91,2 Millionen Franken an Wertschöpfung erwirtschaftet werden konnten, heisst es in einer Mitteilung.
Untersucht wurde das Ausgabenverhalten der Besucherinnen und Besucher des ESC vom 13. bis zum 17. Mai 2025. Befragt wurden dabei 2585 Personen, deren Selbstangaben hochgerechnet wurden. Die Ausgaben der insgesamt 90‘000 Besuchenden sind ein gewichtiger Teil der Wertschöpfung des Anlasses. Berechnet wurden dabei Ausgaben für Hotelzimmer, Tickets, Verpflegung und Kosten zur An- und Abreise.
Die Studie zeigte, dass 54 Prozent der Tickets an Schweizer Fans, 43 Prozent an internationale Gäste gingen. Die Schweizer Besucherinnen und Besucher investierten dabei 697 Franken pro Eintritt, europäische 1132 Franken und aussereuropäische 1945 Franken.
„Mit mindestens 57,6 Millionen Franken blieb der Grossteil der Wertschöpfung in der Schweiz. Das übertraf unsere Erwartungen deutlich“, wird Claude Meier, Leiter Center for Research & Methods an der HWZ und Studienleiter, in der Mitteilung zitiert. Oliver Niedermann, CEO von Ticketcorner, sieht in solchen Analysen ein Mittel, Verhalten und Wertschöpfung transparenter zu analysieren und künftige Veranstaltungen gezielter zu planen. ce/ww
