(CONNECT) ABB ist von der kanadischen Raumfahrtagentur Canadian Space Agency (CSA) mit Hauptsitz in Longueuil in der Provinz Quebec beauftragt worden, das Konzept für ein mobiles Infrarotspektrometer zu entwickeln. Wie es in einer Mitteilung heisst, soll das Instrument zur Mondforschung (ALExIS) mit dem Mond-Rover Lunar Utility Rover eingesetzt werden. In ALExIS soll die bislang vom Zürcher Unternehmen entwickelte FTIR-Technologie (Fourier-Transformations-Infrarotspektrometer) an die spezifischen Gegebenheiten der Mondoberfläche angepasst werden. Das Gerät soll Bodenproben des Mondes analysieren. Dabei werden Moleküle vom Rand des sichtbaren Bereichs bis zum thermischen Infrarotbereich erfasst, heisst es in der Mitteilung. In der Mission sollen Elemente wie Sauerstoff, Silizium, Eisen, Aluminium, Kalzium und Magnesium detektiert werden. Auch ein Nachweis von Wassereis ist vorgesehen.
„Wir sind ausserordentlich stolz darauf, Teil dieses wichtigen nächsten Kapitels der Mondforschung zu sein“, wird Marc Corriveau, General Manager der ABB-Division Measurement & Analytics in Kanada, in der Mitteilung zitiert. „Unsere FTIR-Analysetechnologie hat in anspruchsvollen industriellen Umgebungen auf der Erde zuverlässige und hochpräzise Ergebnisse geliefert und kann nun dieselbe Leistungsfähigkeit auch bei der Erforschung des Mondes erbringen.“ ce/ww

