Ruf der Bankenbranche verbessert sich

Basel - Der Ruf der Schweizer Banken in der Bevölkerung hat sich laut einer neuen Studie deutlich verbessert und ist erstmals wieder so hoch wie vor der Finanzkrise. Die Bevölkerung sieht die Banken international gut aufgestellt und bei der Digitalisierung auf Kurs.

Im Auftrag der Schweizerischen Bankiervereinigung (Swissbanking) wurde die Schweizer Bevölkerung zu den Banken und dem Finanzplatz befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ruf der Branche erstmals wieder so gut ist, wie vor der Finanzkrise von 2008. Banken punkten dabei als Arbeitgeber sowie mit ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung. Besonders hoch ist das Vertrauen der Befragten in ihre Hausbank. Auch die Nachhaltigkeit in Bezug auf Banken befördert den Angaben zufolge den positiven Ruf der Branche.

Die Befragten gehen weiter davon aus, dass die Schweizer Banken international gut aufgestellt sind. Sie sind zudem der Überzeugung, dass Banken zu den Gewinnern der Digitalisierung gehören. Über 90 Prozent sind der Meinung, dass auch in 20 Jahren die Banken Finanzdienstleistungen anbieten und nicht durch andere Anbieter ersetzt werden. Allerdings sind sie sich auch einig, dass die Digitalisierung die Banken verändern wird.

Die Befragten wollen die Digitalisierung in der Finanzbranche fördern, indem die Ausbildung an neue Gegebenheiten angepasst wird oder die Infrastruktur den zukünftigen Ansprüchen der Digitalisierung entsprechen soll. Begrüsst werden auch erleichterte Regulierungen für Start-ups.

Für die Umfrage wurden vom Forschungsinstitut GFS Bern 1000 Personen in der gesamten Schweiz befragt. ssp

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