Barry Callebaut weist solides Halbjahresergebnis aus

Zürich - Die Barry Callebaut Gruppe hat ihren Umsatz in der ersten Hälfte ihres Geschäftsjahres deutlich gesteigert. Hintergrund sind stark gestiegene Preise für Kakao. Das Betriebsergebnis fiel aufgrund einmaliger Aufwendungen für die Strategieumsetzung geringer als im Vorjahr aus.

Die Barry Callebaut Gruppe hat in der am 29. Februar abgeschlossenen ersten Hälfe des Geschäftsjahres 2023/24 Umsätze in Gesamthöhe von 4,64 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert die weltweit aktive Zürcher Schokoladen- und Kakaoproduzentin in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 19,6 Prozent in Lokalwährungen beziehungsweise 11,1 Prozent in Franken. Als Treiber für das zweistellige Umsatzwachstum führt Barry Callebaut den starken Anstieg der Kakaopreise an.

Das Betriebsergebnis fiel mit 178,1 Millionen Franken um 48,9 Prozent schwächer als in der Vorjahresperiode aus. Auch der Konzerngewinn blieb mit 76,8 Millionen Franken deutlich hinter dem Vorjahreswert von 234,3 Millionen Franken zurück. Hintergrund sind einmalige Aufwände der Gruppe bei der Umsetzung ihrer im November 2023 vorgestellten Strategie BC Next Level.

Deren Umsetzung verläuft laut Angaben des Unternehmens nach Plan. Zum Abschluss des Berichtshalbjahrs hat Barry Callebaut mehr als 25 Ländercluster eingerichtet und 10 Prozent der Lagerhaltungseinrichtungen reduziert. Insgesamt erwartet die Gruppe mit der Umsetzung von BC Next Level die Kosten ausschliesslich der Rohstoffkosten um etwa 15 Prozent senken zu können.

„Unser strategisches Investitionsprogramm BC Next Level ist der Grundstein für unseren zukünftigen Erfolg“, wird Peter Feld in der Mitteilung zitiert. Das Unternehmen investiere „in die Bereiche, die für unsere Kunden am wichtigsten sind“, so der CEO der Barry Callebaut Gruppe. „Gleichzeitig werden wir noch effizienter, indem wir unsere Strukturen vereinfachen und Doppelarbeit vermeiden.“ ce/hs

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