UBS weist solides Ergebnis aus

Zürich - Die UBS hat das vergangene Jahr mit einem leichten Rückgang von Vorsteuer- und Reingewinn abgeschlossen. Die verwalteten Kundenvermögen stiegen auf rund 3,6 Billionen Dollar an. Ein neuer Rahmen soll Anleger beim klimabewussten Investieren unterstützen.

Einer Mitteilung der UBS zufolge hat die Zürcher Grossbank im Geschäftsjahr 2019 einen Vorsteuergewinn in Höhe von 5,577 Milliarden Dollar ausgewiesen. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 7 Prozent. Der Reingewinn ging im selben Zeitraum um 5 Prozent auf 4,304 Milliarden Dollar zurück. Die verwalteten Kundenvermögen im Global Wealth Management stiegen auf 2,635 Billionen, die im Asset Management auf 903 Milliarden Dollar an.

„Inzwischen verwalten wir Kundenvermögen in Höhe von USD 3,6 Billionen – ein Plus von mehr als 900 Milliarden über die letzten vier Jahre“, wird UBS-CEO Sergio P. Ermotti in der Mitteilung zitiert. „Wir haben Fortschritte bei unseren strategischen Initiativen gemacht und den operativen Aufwand um 4 Prozent gesenkt, und unsere Kapitalposition ist nach wie vor stark.“

Im laufenden Halbjahr will die UBS ihr derzeitiges Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Franken mit dem Erwerb von Aktien im Gesamtwert von 450 Millionen Dollar abschliessen. Zudem gibt die Zürcher Grossbank die Mehrheit an ihrer Fondsvertriebsplattform UBS Fondcenter an den zur Deutschen Börse gehörenden Dienstleister Clearstream ab. Der Verkauf von 51,2 Prozent der Anteile werde das harte Kernkapital von UBS um rund 400 Millionen Dollar erhöhen, informiert die UBS in der entsprechenden Mitteilung.

In einer weiteren Mitteilung stellt die UBS ihren Rahmen für klimabewusstes Investieren vor. Der Climat-Aware-Rahmen basiere „auf einer Anlagestrategie, die UBS zusammen mit einer grossen britischen Pensionskasse entwickelt und 2017 auf den Markt gebracht hat“, schreibt die Grossbank. Das Instrument soll Investoren helfen, ihre Portfolios „auf eine klimafreundliche Zukunft auszurichten“. hs

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