Schweizer Finanzchefs optimistischer als Kollegen

Zürich - Eine neue Umfrage von PwC zeigt, dass die Finanzverantwortlichen von Schweizer Unternehmen zuversichtlicher sind als ihre Kollegen weltweit. Doch auch hierzulande gehen drei Viertel aller Befragten davon aus, dass die COVID-19-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf ihr Geschäft haben könnte.

Am meisten treibt die in der Schweiz ansässigen Finanzchef die Sorge um, dass die gegenwärtige Krise negative Auswirkungen auf das Betriebsergebnis haben könnte, einschliesslich möglicher Liquiditätsengpässe. Das geht aus einer weltweiten Umfrage von PwC hervor, die das Beratungsunternehmen laut einer Medienmitteilung von PwC Schweiz von nun an alle zwei Wochen durchführen will. Insgesamt hätten sich die Schweizer CFOs jedoch optimistischer geäussert als ihre Kollegen im Ausland.

Vor allem zeigt sich dies bei der Frage, wie lange es ihrer Einschätzung nach dauern werde, ihr Geschäft nach Ende der wirtschaftlichen Beschränkungen wieder hochzufahren. 65 Prozent der Befragten gaben an, dass es sich in weniger als einem Monat wieder normalisieren wird. Weitere 25 Prozent gehen von ein bis drei Monaten aus. Global gehe „der absolute Hauptteil“ davon aus, dass dies ein bis drei Monate in Anspruch nehmen wird.

Bis dahin rechnen jedoch 75 Prozent der Schweizer CFOs mit negativen Auswirkungen auf ihre Einnahmen und Gewinne. Als für den April wahrscheinlichste Massnahmen nannten sie die vorübergehende Beurlaubung von Mitarbeitenden und Entlassungen.

Da sich die Unternehmen derzeit auf die Sicherung ihrer Liquidität konzentrieren, verschieben sie nach Angaben von PwC aktuell verschiedene Arten von Investitionen. Dabei wurden Informatik, Betrieb, Arbeitskräfte und Einrichtungen am häufigsten genannt. mm

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