Schweizer bleiben umzugsfreudig

Zürich - Rund ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung hat in den vergangenen 18 Monate sein Zuhause gewechselt. Damit ist die Quote für Umzüge aus den letzten zweieinhalb Jahren auch während der Pandemie stabil geblieben. Der Umzugsprozess wurde von der Pandemie aber erschwert.

Knapp 20 Prozent der Bevölkerung sei innerhalb der letzten 18 Monate umgezogen, informiert homegate.ch in einer Mitteilung. Diese Quote sei über die letzten anderthalb Jahre beobachtet worden, heisst es dort weiter. Die Pandemie habe somit die Attraktivität eines Umzugs nicht geschmälert. Der digitale Immobilienmarktplatz aus dem Hause TX Group stützt sich dabei auf eine von ihm erhobene Umzugsstudie.

Den Ergebnissen der Studie zufolge handele es sich bei der Schweiz nach wie vor um „ein Land der Mieter“, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Über sieben von zehn Umziehenden seien in eine Mietwohnung gezogen. Als häufigste Gründe für einen Umzug hat homgate.ch den Zusammenzug mit dem Partner, berufliche Gründe und die Unzufriedenheit mit der aktuellen Wohnung beobachtet. Als wichtigste Kriterien bei der Auswahl des neuen Domizils wurden von den für die Studie Befragten der Preis, die Zahl der Räume und der Ort genannt. Barrierefreiheit, Altbau oder Minergie-Standard waren dagegen nur einer Minderheit im einstelligen Bereich wichtig.

Die Pandemie habe „keine nachhaltigen Auswirkungen auf das Umzugsverhalten“ gehabt, schreibt homegate.ch. Ein Einfluss der Pandemie auf die Umzugspläne wurde von zwei Drittel der Befragten jedoch geltend gemacht. Konkret werden in der Mitteilung Probleme mit Besichtigungen und zeitliche Verschiebungen eines geplanten Umzugs genannt. Darüber hinaus seien 12 Prozent der Umziehenden aufgrund des Lockdowns zum Partner gezogen. hs

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