Mobiliar verzeichnet rekordhohes Prämienvolumen

Bern - Die Mobiliar hat ihre Prämieneinnahmen 2020 auf über 4 Milliarden Franken steigern können. Der Konzerngewinn blieb jedoch aufgrund hoher Aufwände durch die Pandemie hinter dem Vorjahreswert zurück. Im Berichtsjahr wurde zudem die digitale Transformation fortgesetzt.

Einer Mitteilung der Mobiliar zufolge hat der Berner Versicherungskonzern im Geschäftsjahr 2020 erstmals ein Prämienvolumen von über 4 Milliarden Franken erwirtschaftet. Das Nicht-Lebengeschäft von Mobiliar trug dazu mit einem im Jahresvergleich um 3,3 Prozent gewachsenen Prämienvolumen von 3,29 Milliarden Franken bei. Im Lebengeschäft wurden 802,3 Millionen Franken Prämieneinnahmen erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 5,2 Prozent.

Der konsolidierte Gewinn des Konzerns fiel mit 437,8 Millionen hingegen um 50,8 Millionen Franken geringer als im Vorjahr aus. In der Mitteilung führt die Mobiliar diese Entwicklung auf im Jahresvergleich höhere Aufwände aufgrund der Coronavirus-Pandemie zurück. Zudem sei auch der Beitrag aus dem Finanzgeschäft geringer als 2019 ausgefallen.

„In Anbetracht der herausfordernden Umstände blicken wir auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück“, wird Mobiliar-CEO Michèle Rodoni in der Mitteilung zitiert. „Sowohl im Nicht-Leben-Geschäft als auch im Lebengeschäft gelang es uns, das Prämienvolumen zu steigern und stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen.“

Darüber hinaus hat der Konzern im Berichtsjahr seine digitale Transformation weitergeführt. Dabei habe die Tochtergesellschaft bexio ihr Angebot erweitert und ihren Kundenstamm auf rund 40'000 KMU ausgebaut, heisst es in der Mitteilung. Zudem hat die Mobiliar 2020 eine Beteiligung von 25 Prozent an der Ringier AG erworben. In diesem Jahr soll gemeinsam mit der Raiffeisen Gruppe eine Wohneigentümer-Plattform lanciert werden. Anfang 2021 hat die Mobiliar bereits die Immobilienplattform Flatfox erworben. hs

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