LafargeHolcim verstärkt Geschäft in Indien

Zürich - LafargeHolcim baut ein neues Zementwerk im indischen Bundesstaat Rajasthan. Der Zürcher Baustoffriese will damit seine Position im indischen Wachstumsmarkt stärken. Über Tochtergesellschaften werden dort bereits 29 weitere Zementwerke betrieben.

Einer Mitteilung von LafargeHolcim zufolge wird der Zürcher Baustoffkonzern rund 200 Millionen Franken in den Bau des neuen Zementwerks investieren. Es soll voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2020 in Betrieb gehen. Die Produktionsstätte in Rajasthan wird der Konzerntochter Ambuja Cement angehören und soll Kunden in ganz Nordindien bedienen. 

„Indien ist der weltweit zweitgrösste Markt für Zement mit auch in Zukunft starken Wachstumsraten“, erläutert LafageHolcim-CEO Jan Jenisch in der Mitteilung. Das neue Werk soll die Präsenz des Schweizer Baustoffkonzerns in Indien weiter stärken. „Gleichzeitig untermauern wir unsere Position als ein führender Baustoffproduzent in Indien.“ 

Derzeit ist LafargeHolcim in Indien über die beiden Tochtergesellschaften Ambuja Cement und ACC Limited aktiv. Der Baustoffkonzern betreibt dort 29 Zement- und mehr als 60 Transportbetonwerke. Über 13.000 der weltweit insgesamt rund 90.000 Mitarbeiter von LafargeHolcim arbeiten in Indien. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte LafargeHolcim dort einen Nettoverkaufsertrag von rund 3,2 Milliarden Franken. hs

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