Jugendliche starten digital in die Lehre bei der AMAG

Cham ZG - Das eintägige sogenannte Welcome Camp für die 243 bei AMAG eine Lehre antretenden Jugendlichen hat in diesem Jahr nur digital stattgefunden. Wegen der Corona-Beschränkungen musste auf die persönliche Begegnung verzichtet werden.

Beim grössten Autohändler der Schweiz hat die sogenannte neue Normalität Einzug gehalten. Denn das „Welcome Camp“, bei dem die neu zu AMAGkommenden Jugendlichen zu Beginn ihrer Lehre die anderen Auszubildenden treffen und umfassend mit Informationen für den Start ins Berufsleben ausgestattet werden, konnte in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Statt persönlicher Begegnungen mit Handschlag und Zusammensitzen fand dieser Willkommenstag voll und ganz digital statt.

So begrüsste der CEO Morten Hannesbo letzten Freitag die Lernenden via Bildschirm. Und zwar aus einem extra dafür eingerichteten Studio am AMAG Hauptsitz in Cham mit unzähligen Kameras, einer Regie und Dolmetscherinnen, die live für die Jugendlichen aus der Romandie und dem Tessin übersetzten, heisst es in der Medienmitteilung. „Die Jugendlichen sind natürlich bereits digital affin. Deshalb ist es für sie kein Problem, an einem Online-Event teilzunehmen und sich daran aktiv zu beteiligen. Das habe ich auch heute während des Livestreams gespürt: Die Lernenden haben Fragen via Handy eingereicht, die wir dann direkt im Livestream beantworten konnten", so Hannesbo. Er sei „wirklich beeindruckt, wie schnell sich die Berufsbildung in der Zeit nach Corona den neuen Umständen angepasst hat und wie gut sich auch die Lernenden bereits in ihrer ersten Woche an die Arbeitswelt in ihrer ‚neuen Normalität‘ gewöhnt haben.“

In diesem Jahr hat AMAG 243 Lernende eingestellt. Mit über 700 Lernenden – das sind rund 11 Prozent aller Mitarbeitenden – ist das Unternehmen eine der grössten Ausbildungsstätten der Schweiz. Aktuell werden Lernende in zehn unterschiedlichen Berufen ausgebildet, vom Karrosseriespengler oder -spenglerin über Automobil-Mechatroniker/in bis hin zum Kaufmann oder zur Kauffrau. gba  

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