Bossard weist solide Resultate aus

Zug - Die Bossard Gruppe hat ihre Umsätze im Geschäftsjahr 2019 weiter steigern können. Betriebsergebnis und Reingewinn gingen im Jahresvergleich hingegen zurück. Der Zuger Schrauben- und Logistikkonzern führt dies auf Margendruck und strategische Investitionen zurück.

Einer Mitteilung der Bossard Gruppe zufolge hat der Zuger Schrauben- und Logistikkonzern im Geschäftsjahr 2019 einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 876,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 0,6 Prozent in Franken und 1,9 Prozent in Lokalwährungen. Dabei konnte die Gruppe ihre Umsätze in den Regionen Europa und Asien steigern. In der Region Amerika fielen die Umsätze dagegen hinter den Vorjahreswert zurück.

Das Betriebsergebnis von Bossard sei 2019 durch die schwierige konjunkturelle Lage und „langfristig orientierte Initiativen und Investitionen“ beeinflusst worden, erläutert der Konzern. Konkret fiel das EBIT der Gruppe innert Jahresfrist um 12,1 Prozent auf 95,7 Millionen Franken zurück. Die EBIT-Marge habe mit 10,9 Prozent „innerhalb der anvisierten Bandbreite von 10 bis 13 Prozent“ gelegen, informiert Bossard. Das Konzernergebnis lag mit 76,0 Millionen Franken um 11,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Für das laufende Jahr strebt Bossard trotz herrschender geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten weiterhin eine EBIT-Marge zwischen 10 und 13 Prozent an. „Infolge des aktuellen Marktumfelds“ werde sich diese  „voraussichtlich am unteren Ende der anvisierten Bandbreite bewegen“, heisst es in der Mitteilung. Aufgrund der „gezielten Investitionstätigkeit“ gibt sich Bossard aber „hinsichtlich der mittel- und langfristigen Entwicklung sehr optimistisch“. hs

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