Anleger sind optimistisch

Zürich - Weltweit sind Anleger hinsichtlich der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung und der Entwicklung in ihrer eigenen Region zuversichtlich gestimmt. In der Schweiz sind Anleger etwas vorsichtiger. Auch hierzulande geht eine Mehrheit aber von positiven Entwicklungen aus.

Wohlhabende Anleger zeigten sich zum Jahresbeginn deutlich zuversichtlicher als noch im letzten Jahr, schreibt die UBS in einer Mitteilung zur aktuellen vierteljährlichen Umfrage der Zürcher Grossbank zur Anlegerstimmung. Für die aktuelle Umfrage hat UBS über 4800 Anleger und Unternehmer in weltweit 19 Märkten befragt. Dabei hätten sich 67 Prozent der Befragten in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung ihrer eigenen Region und 65 Prozent hinsichtlich deren Aktienmärkten zuversichtlich geäussert, schreibt die UBS. In der vorherigen Umfrage hatten diese Werte noch bei 61 beziehungsweise 56 Prozent gelegen.

„Praktisch alle Investoren berichteten 2019 über positive Portfoliorenditen“, wird Paula Polito, Stellvertretende Bereichsleiterin bei UBS Global Wealth Management, in der Mitteilung zitiert. Entsprechend hoch seien ihre Erwartungen an das laufende Jahr. „Der Optimismus hinsichtlich Wirtschafts- und Aktienmarktentwicklung nimmt weiter zu, wobei dieser von geopolitischen Spannungen jedoch jederzeit gedämpft werden könnte.“

In der Schweiz zeigten sich die Anleger im Quartalsvergleich hingegen vorsichtiger. Hier ging die Zuversicht über die Entwicklung der Märkte im eigenen Land von 60 auf 58 Prozent positive Nennungen zurück. Unter den befragten Schweizer Unternehmern stieg der Anteil derer, die sich optimistisch zur Schweizer Wirtschaftsentwicklung äusserten, aber von 54 auf 58 Prozent an. Als grösste Probleme hierzulande wurden von den Anlegern die steigenden Gesundheitskosten und von den Unternehmen die Regulierung genannt. hs

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