Smart Valor setzt auf Regulierung und Sicherheit

Zug/Zürich - Smart Valor kann zu einem zentralen Marktplatz für den Wertpapierhandel werden. Die Kryptobörse setzt konsequent auf Regulierung und Datensicherheit. Das machte die Mitgründerin Olga Feldmeier in der ersten Ausgabe der ZHK-Reihe „Zürcher Wirtschaft sichtbar machen“ deutlich.

Olga Feldmeier hat grosse Ambitionen. „Wir wollen das Amazon der nächsten Generation werden“, sagte die Mitgründerin und Chefin von Smart Valor in der ersten Ausgabe der digitalen Sendereihe „Zürcher Wirtschaft sichtbar machen“. Die Inhaber digitaler Werte könnten künftig direkt miteinander handeln. „Wir von Smart Valor unterstützen diese dezentralen  Märkte mit unserer Infrastruktur.“ Die Zeit der grossen Finanzunternehmen dagegen laufe ab.

Smart Valor unterscheide sich von vielen anderen Kryptobörsen durch die konsequente Unterstellung unter die Regulierung, sagte Feldmeier. So werde das Unternehmen in der Schweiz seit 2018 als Finanzintermediär beaufsichtigt. In Liechtenstein, das als erstes Land eine solche Regulierung eingeführt habe, sei Smart Valor seit 2020 als Kryptobörse registriert – als eines von bisher nur zwei Unternehmen. 

Smart Valor weise zudem einen sehr hohen Sicherheitsstandard auf, sagte Ivan Anastassov, Head of Business Development von Smart Valor. „Wir wurden noch nie gehackt, bei uns haben noch nie Kunden Geld verloren.“

Der Erfolg gibt Smart Valor Recht. Inzwischen handelt es auf seinem Börsenplatz bereits mit zwölf Kryptowerten und in 68 Handelspaaren. 2020 legte das monatliche Transaktionsvolumen um 3777 Prozent zu; Smart Valor wuchs damit laut Feldmeier vier Mal so schnell wie andere Kryptobörsen.

Das Unternehmen ist 2017 aus dem Zuger Inkubator von Thompson Reuters hervorgegangen. Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ bezeichnete Smart Valor als eines der zehn am meisten aufstrebenden kleinen und mittleren Technologieunternehmen Europas. 

Die digitale Veranstaltungsreihe „Zürcher Wirtschaft sichtbar machen“ wurde von der Zürcher Handelskammer (ZHK) lanciert. Unternehmerinnen und Unternehmer erhalten dabei die Möglichkeit, während einer Dreiviertelstunde ihre Firma vorzustellen. Die Nachrichtenagentur Café Europe ist Medienpartner der neuen Veranstaltungsreihe. Café Europe gibt auch die Nachrichtenplattform punkt4 heraus, auf der die digitale Stimme der Wirtschaft basiert.

Die nächste Veranstaltung ist für den 18. März vorgesehen. Dann stellt sich das Jungunternehmen Yasai vor. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich will Landwirtschaft in Gebäuden ermöglichen. stk

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