Schweiz behält guten Ruf

Bern - Die Schweiz belegt im Nation Brand Index erneut den achten Platz. Der Index untersucht den Ruf von 50 Ländern im Ausland. Neben Bergen und Roger Federer berichteten ausländische Medien 2017 auch viel über die Unternehmenssteuerreform III.

Wie in den vergangenen Jahren belegt die Schweiz in diesem Jahr erneut den achten Rang im Nation Brand Index. „Damit verfügt sie über ein generell gutes Image im Ausland“, wie der Bund in einer Mitteilung festhält. Einen besonders guten Ruf hat die Schweiz in Bezug auf ihre Regierungsführung, ihre Attraktivität als Lebens- und Wirtschaftsstandort, ihre Exportgüter und ihr Innovationspotenzial. Aufholbedarf hat sie unter anderem im Kultur- und Sportbereich.

Laut der Mitteilung des Bundes zum Index haben ausländische Medien 2017 am meisten über Schweizer Berge berichtet – sei dies bezüglich des Klimawandels, Unfällen oder den Plänen der Walliser Berggemeinde Albinen, mit einem finanziellen Anreiz neue Einwohner anzuziehen. Auch die Tennislegende Roger Federer stand im Mittelpunkt von Medienberichten. Viel berichtet wurde allerdings auch vom Schweizer Finanzplatz sowie Volksabstimmungen. Besonders grosses Interesse erweckten dabei die Abstimmungen zur Unternehmenssteuerreform III sowie zur Energiestrategie 2050.

Weitere wiederkehrende Themen betreffen die Schweizer Wirtschaft und Innovationskraft. Insbesonders im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos wurde viel über diese Bereiche berichtet. Ein Schwerpunkt ausländischer Medien lag auch auf der Teilnahme des chinesischen Präsidenten Xi Jinping am WEF und dessen Staatsbesuch in der Schweiz. Anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Chemie an Jacques Dubochet stand auch die Schweizer Forschung im medialen Rampenlicht.

An der Spitze des Nation Brand Index liegt Deutschland, gefolgt von Frankreich, Grossbritannien und Kanada. ssp

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