Schweiz und Bangladesch wollen Beziehungen vertiefen

Bern - Alain Berset hat am Mittwoch als erster Schweizer Bundespräsident Bangladesch besucht. Dabei ging es zunächst um Zusicherung humanitärer Hilfe für das Land. Allerdings hat Bangladesch auch ein wachsendes Wirtschaftspotenzial.

Bei dem Besuch hat Bundespräsident Alain Berset eine Erklärung zur Vertiefung der Beziehungen mit Bangladesch unterzeichnet, wie der Bund in einer Mitteilung schreibt. Bangladesch will bis 2021 den Status eines Landes mit mittlerem Einkommen erreichen. Das bilaterale Handelsvolumen mit der Schweiz hat sich den Angaben zufolge seit 2010 verdoppelt. Die Schweiz importiert insbesondere mehr Textilien aus Bangladesch. Berset würdigte die Bemühen um eine verbesserte Rechtssicherheit. Zum Programm des Präsidialbesuchs gehörte auch der Austausch von Unternehmen der beiden Länder.

Im Rahmen des Besuchs sicherte Berset Bangladesch zusätzliche Hilfsgelder von 12 Millionen Franken zu. Ausserdem wurden in einem offiziellen Akt 100 von der Schweiz finanzierte Spitalbetten und mehrere diagnostische Geräte an ein Spital in Stadt Cox’s Bazar übergeben. Bangladesch ist ein Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit. ssp

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